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Ralf Möller trägt, als Glatidator verkleidet, Paris "Ich bin blond" Hilton durch die Showarena.

Foto: REUTERS/STRINGER
Warum Paris Hilton bei Thomas Gottschalks Open-Air-Sommerspezial von "Wetten, dass...?" geladen war, war bis zum Schluss nicht ganz klar. Ihre Talente beschränken sich bekanntlich auf gekonntes Erben und Party-Hopping. Fast so kurz wie ihr Auftritt in der Show war auch ihr Auftritt in dem von ihr promoteten Film "House of Wax", wo sie nach zehn Minuten sterben muss. Aber dann lieferte sie doch noch eine gute Rechtfertigung für ihren Auftritt, sie gab ihr Erfolgsgeheimnis preis. "Ich habe ein tolles aufregendes Leben und ich bin blond", verriet die Hotelerbin am Sonntagabend Thomas Gottschalk und 5000 Zuschauern im antiken Amphitheater von Aspendos bei Antalya.

"Wir wissen, dass ganz Amerika nach Dir verrückt ist", führte der Show-Master das Glamourgirl ein, das im tief dekolletierten gelben Kleid mit langem Schlitz den Höhepunkt des Abends bildete. Da machte es nichts, dass die gerade aus Cannes eingeflogene Paris Hilton ohne Mikrofon auf die Bühne kam. "Wo soll das Mikrofon auch hin?", kommentierte Gottschalk.

Keine Sternstunde trotz nächtlichen Sternenhimmels war die 156. Ausgabe der ZDF-Erfolgsshow für die Wettkandidaten, die diesmal so international wie die Gäste waren. Zum Wettkönig gekürt wurde ein Arbeiter aus Peking, der auf sechs brennenden Glühbirnen stehend ein Fahrrad mit den Zähnen jonglierte und dabei ein Lied sang bis die Turnschuhe zu qualmen begannen.

Drei der fünf Wetten, für die der Schauspieler Heiner Lauterbach, "Gladiator" Ralf Möller, Rennfahrer Kimi Räikkönen, Rocksänger Peter Maffay sowie die Comedians Erkan und Stefan Pate standen, blieb der Erfolg versagt. So auch einem Spanier, der eine 100 Kilogramm schwere Steinkugel 20 Mal um seinen Hals kreisen lassen sollte. (sku/APA)