Zwischbergen - Die Bewohner des Schweizer Dorfes Zwischbergen sind am Sonntag nach einem Erdrutsch komplett von der Außenwelt abgeschnitten gewesen. Die Telefonverbindungen seien unterbrochen, die rund 30 Betroffenen hätten aber Wasser und Elektrizität, teilte die Polizei des Kanton Wallis mit.

Demnach hatten sich am Samstagabend bis zu 5000 Kubikmeter Erde und Geröll von der Südostseite des Berges Seehorn gelöst und die einzige Straße nach Zwischbergen verschüttet. Die zuständige Gemeinde Gondo werde am Montag alle Bewohner evakuieren, die dies wünschten.

Im Oktober 2000 hatte ein gewaltiger Erdrutsch fast die Hälfte der Häuser in Gondo verschüttet. Zwölf Menschen kamen dabei ums Leben. (APA/AFP)