Linz - Zu mehreren schweren Verkehrsunfällen ist es in der Nacht auf Samstag in Oberösterreich gekommen. Der schwerste Unfall ereignete sich in Alkoven (Bezirk Eferding). Ein 20-jähriger Pkw-Lenker prallte gegen einen Bahnmast der Linzer Lokalbahn. Der junge Mann erlitt so schwere Verletzungen, dass er wenig später starb. Bei vier weiteren Unfällen gab es insgesamt acht zum Teil Schwerverletzte.

In Alkoven (Bezirk Eferding) kam der 20-jähriger Lenker aus Eferding mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab. Der Wagen des jungen Mannes überschlug sich und prallte gegen einen Bahnmast der Linzer Lokalbahn (LiLo). Der 20-Jährige wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Mit Bergescheren und unter Lebensgefahr - die Einsatzkräfte entschieden sich, den Verunglückten noch vor der Stromabschaltung zu bergen - konnte der junge Mann aus dem Wrack befreit werden. Der 20-Jährige konnte zwar noch reanimiert werden, er erlag jedoch wenig später seinen schweren Verletzungen.

In Weyer (Bezirk Steyr-Land) kam ein 24-jähriger Metallarbeiter mit seinem Wagen von der Straße ab und fuhr frontal gegen einen Felsen. Der Pkw überschlug sich und kam auf dem Dach zu liegen. Der 24-Jährige konnte sich selbst aus dem völlig demolierten Auto befreien. Wenige Sekunden später ging das Fahrzeug in Flammen auf. Ein vorbeikommender Lenker bekämpfte bis zum Eintreffen der Feuerwehr den Brand mit einem Handfeuerlöscher. Der Unfalllenker kam mit leichten Verletzungen davon.

In Linz prallte eine 50-jährige Frau beim Abbiegen in den Gegenverkehr, die 25-jährige Lenkerin des entgegenkommenden Fahrzeugs erlitt schwere Verletzungen, die 50-jährige Unfalllenkerin wurde unbestimmten Grades verletzt.

In Hallstatt (Bezirk Gmunden) kam ein 20-jähriger Schüler aus St. Florian am Inn (Bezirk Schärding) mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab und krachte gegen eine Felswand. Der junge Mann und sein Beifahrer erlitten schwere Verletzungen.

Drei Schwerverletzte gab es bei einer Kollision zweier Pkw in Steyr. Eine Person wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. (APA)