San Francisco - Das Fingerstück, das Ende März in der Chili- Suppe eines kalifornischen Fast-Food-Restaurants gefunden worden war, gehört einem Mann aus dem Nachbarstaat Nevada. Das hat die Polizei jetzt ermittelt. Der Fall hatte seinerzeit für erhebliches Aufsehen gesorgt. Wie die Ermittler in San Jose (Kalifornien) am Freitag mitteilten, hatte der Mann die Fingerkuppe bei einem Betriebsunfall im vergangenen Dezember verloren.

Er ist ein Bekannter des Ehemanns der 39-jährigen Anna Ayala, die in dem schlagzeilenträchtigen Fall Ende April verhaftet worden war. Die Polizei wirft der Frau vor, das Fingerstück gestohlen und in dem Essen platziert zu haben, um später Schadenersatz fordern zu können.

Sie hatte behauptet, bei einer Mahlzeit in dem Fast-Food- Restaurant auf das Fingerstück gebissen zu haben. Ayala muss sich vor Gericht verantworten, weil der Umsatz der Restaurant-Kette nach dem Finger-Fund stark zurückgegangen war. Der Schaden wurde in Gerichtspapieren mit 2,5 Millionen Dollar (1,9 Millionen Euro) beziffert. (APA/dpa)