Die ersten Anzeichen von Schluckbeschwerden seien meist unspezifisch wie vermehrtes Husten oder Räuspern beim Essen und Trinken, eine belegte und heisere Stimme, Nebengeräusche beim Atmen oder eine schlechte Artikulation. Etwa sieben Prozent der Bevölkerung sind den Angaben zufolge von Schluckbeschwerden betroffen, je älter, desto häufiger. In Alters- und Pflegeheimen könne jeder zweite Bewohner nicht mehr richtig schlucken.
Mensch
Schluckbeschwerden: Funktionsstörung mit Konsequenzen
... dienmitunter gar nicht ohne sind: Es empfiehlt sich daher ein früher Besuch beim HNO-Arzt
Berlin - Schluckbeschwerden können ernsthafte
Erkrankungen auslösen. Vom häufigen Verschlucken bis hin zu
Lungenentzündung und Mangelernährung reichen die möglichen Folgen der
verbreiteten Funktionsstörung, berichtet die Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände. Der Gang zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt
(HNO-Arzt) sei daher bereits angezeigt, wenn die ersten Symptome
auftauchen.
Schluckbeschwerden können Folge eines Schlaganfalls oder von
Krankheiten wie Parkinson, Demenz oder Multipler Sklerose sein. Auch
Psychopharmaka, die das Zentralnervensystem beeinflussen, können
Schluckbeschwerden auslösen. Der Apothekerverband rät, bei
Schluckbeschwerden nur noch breiige Nahrung zu sich zu nehmen. Feste
Nahrung sollte püriert und flüssige beispielsweise mit Maisstärke
angedickt werden. Auch gewürzte Speisen seien geeignet, da sie den
Speichelfluss anregten. (APA/AP)