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BWT verzeichnet ein Plus beim Auftragseingang. Vor allem Trinkwasser­aufbereitungsanlagen sind gefragt.

Foto: APA/Jochen Eckel
Wien - Der Wasseraufbereiter BWT ist mit einem 15-prozentigen Gewinnplus in das neue Jahr gestartet und hat seine Erwartungen für heuer bekräftigt. Demnach soll der Konzernumsatz 2005 über der 500-Millionen-Euro-Grenze liegen, das Konzernergebnis soll erstmals mehr als 20 Mio. Euro betragen.

Im ersten Quartal 2005 verbesserte die börsenotierte BWT-Gruppe, die zuletzt rund 2.800 Mitarbeiter beschäftigte, den Betriebsgewinn (EBIT) um 4,5 Prozent auf 7,0 Mio. Euro, bei unveränderten Umsätzen von 113,3 Mio. Euro. as Konzernergebnis nch Minderheiten stieg gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 15,1 Prozent auf 4,4 Mio. Euro, teilte das oberösterreichische Unternehmen am Freitag weiter mit. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich von 21 auf 24 Cent.

Plus beim Auftragsbestand

Per Ende März lag der Auftragsbestand mit 133,1 Mio. Euro im Jahresabstand um 4,0 Prozent höher. Vor allem die Aqua Engineering habe durch wichtige Auftragseingänge für Trinkwasseraufbereitungsanlagen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Ungarn zu dieser Entwicklung beigetragen, hieß es.

Der Auftragseingang im Konzern belief sich in den ersten drei Monaten 2005 auf 122,8 Mio. Euro. Das waren um 10 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode, die allerdings durch das Halbleiterprojekt für die AMD in Dresden in Höhe von mehr als 25 Mio. Euro geprägt gewesen sei. Bereinigt um dieses Großprojekt stieg der Auftragseingang laut BWT um 10,3 Prozent.

Abbau von Verbindlichkeiten

Das bessere Ergebnis im Quartal führte bei reduzierten Anlagenabschreibungen dazu, dass der Cash-Flow aus dem Ergebnis mit 7,1 Mio. Euro praktisch auf Vorjahresniveau lag. Dass der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit von plus 1,1 Mio. Euro auf minus 3,1 Millionen drehte, wurde mit gestiegenen Forderungen und dem Abbau von Lieferverbindlichkeiten begründet. Die Nettoverschuldung sank leicht von 79,6 auf 79,3 Mio. Euro.

Im ersten Quartal wurden in der Gruppe insgesamt 1,5 Mio. Euro in das Anlagevermögen investiert. Davon wurde den Angaben zufolge etwa ein Drittel in die Beteiligungserhöhung bei der Tenergy Christ in USA aufgewendet. (APA)