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Philadelphia/Ann Arbor - Lateinamerikaner in den USA entwickeln nach einer Studie der University of Pennsylvania in Philadelphia früher Alzheimer als Europäer. Demnach treten bei Lateinamerikanern bereits mit 68,8 Jahren Demenzerkrankungssymptome, hingegen erkranken die anderen Senioren erst mit 73,5 Jahren daran, berichtet das Fachmagazin "Archives of Neurology". Die Daten für die Untersuchung kamen von insgesamt fünf Alzheimer-Kliniken und umfassten mehr als 360 Latinos und mehr als 2.800 Europäischstämmige. In einer anderen Klinik wurde die Zahl der nicht eindeutig diagnostizierten Demenzerkrankungen erhoben. Dabei gab es sogar noch größere Unterschiede. Sie lagen bei 6,8 Jahren. Unklar ist den Wissenschaftlern allerdings, warum ausgerechnet Lateinamerikaner früher an Alzheimer erkranken. Die Forscher sind nun auf der Suche nach speziellen Risikofaktoren. (pte)