Bei einer Offensive gegen Aufständische nahe der syrischen Grenze fielen zwei US-Soldaten einem Anschlag zum Opfer, 14 weitere wurden verletzt. Das Fahrzeug der Marine-Infanteristen sei am Mittwochabend sieben Kilometer östlich der Ortschaft Hussajba über einen Sprengsatz gerollt, teilte ein Militärsprecher am Donnerstag mit. Die US-Streitkräfte fahnden in der Region seit dem Wochenende nach Anhängern des Terrorverdächtigen Abu Mussab al Zarqawi. Mit den jüngsten Todesfällen kostete die Offensive nach US-Angaben fünf Soldaten und bis zu 100 Aufständische das Leben.
Einer der Sprengsätze in Kirkuk detonierte in der Nähe einer schiitischen Moschee im Stadtteil Mussala. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, zwei weitere wurden verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Zuvor hatten Bewohner am nordöstlichen Stadtrand eine Bombe am Straßenrand entdeckt. Als Sprengstoffexperten eintrafen, um sie zu entschärfen, explodierte ein in der Nähe geparktes Auto. Zwei Menschen wurden verletzt.
Anschlag auf zwei Sicherheitsbeamte
Zwei hochrangige Sicherheitsbeamte fielen in Bagdad Mordanschlägen zum Opfer. Der irakische Brigadegeneral Iyad Imad Mahdi wurde nach Polizeiangaben auf dem Weg zum Verteidigungsministerium erschossen, aus zwei fahrenden Autos heraus wurde das Feuer auf seinen Wagen eröffnet. Wenig später wurde ein Mitarbeiter des Innenministeriums getötet, Stabsoffizier Fadhil Muhammed Mobarak. Auch er wurde auf dem Weg zur Arbeit in seinem Auto erschossen.