Lausanner Forscher entwickelten Therapie für Kleinkinder - Schäden an gesundem Gewebe können verhindert werden
Redaktion
,
Lausanne - In Lausanne haben Forscher eine neue
Behandlungsmethode gegen Augenkrebs bei Kleinkindern entwickelt. Dank
der punktgenauen Strahlentherapie können Schäden am gesunden Gewebe
oder gar der Verlust des Auges verhindert werden.
Die Forscherinnen und Forscher des Waadtländer Kantonsspitals CHUV
und der Augenklinik Jules Gonin bleiben aber vorsichtig. Bisher
wurden erst drei Kinder mit der neuen Methode behandelt. Erst nach
zwei Jahren sehe man, ob die Heilung definitiv sei, heißt es in einem
Communique vom Dienstag.
Seltenes Retinoblastom
Der Retinoblastom genannte Augenkrebs trifft Kinder unter vier
Jahren, manchmal selbst Neugeborene. Der Tumor entwickelt sich aus
nicht vollständig ausgebildeten Zellen der Netzhaut. Die Krankheit
ist mit einem Fall auf 20.000 Geburten sehr selten. Oft wird sie aber
erst Wochen nach dem Ausbruch festgestellt. (APA/sda)
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