Wien - Der Wiener IT-Konzern Topcall meldet ein schwieriges erstes Quartal 2005. Die Umsatzentwicklung in den Hauptmärkten Europa und USA gestaltete sich schwierig. Der Gesamtumsatz sank im ersten Quartal des laufenden Rumpfgeschäftsjahres auf 5,834 Mio. Euro gegenüber 6,6 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2004. Das EBIT sank auf 4.000 (2004: 372.000) Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit.

"Vor allem die Umsatzrückgänge in Europa und den USA beeinflussten das Gesamtergebnis negativ", erklärt Topcall-Chef Herbert Blieberger. "Während die Asia/Pacific-Region ein Umsatzplus von 45 Prozent erwirtschaftete, haben die übrigen Regionen in diesem Quartal leider ausgelassen. Die im Vorjahr gesetzten Maßnahmen in den USA haben zu einer sichtbaren Kostenreduktion für die Gruppe geführt."

Delisting in den kommenden Wochen

Die mit November 2004 erfolgte Übernahme durch die Dicom Gruppe hat im ersten Quartal 2005 zu wesentlichen Schritten im Sinne einer Neuausrichtung geführt. In der außerordentlichen Hauptversammlung vom 22. März 2005 wurde der Squeeze-Out beschlossen, mit einem Delisting ist in den nächsten Wochen zu rechnen. Außerdem wurde das Geschäftsjahr auf jeweils 1. Juli bis 30. Juni geändert. (APA)