"Planmäßige Entwicklung"
Der Anstieg des Verlustes um 7,5 Prozent sei zurückzuführen auf "die Weiterentwicklung der fortgeschrittensten Produkte", wird Intercell-Finanzvorstand Werner Lanthaler in der Mitteilung zitiert. Die Geschäftsziffern entwickelten sich ebenso planmäßig wie die Produktentwicklungen und die strategischen Partnerschaften. Das Unternehmen, das mit Hochdruck neuartige Impfstoffe gegen Malaria und Japan-Enzephalitis zur Marktreife bringen will, werde voraussichtlich noch zwei bis drei Jahre Verluste schreiben. Noch 2005 erwartet Lanthaler vermehrte Einnahmen aus Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen.
Ein kürzlich abgeschlossenes Forschungs- und Entwicklungsabkommen mit der US Navy soll noch heuer in klinische Studien münden. Die von Intercell entwickelte Adjuvans-Technologie (Immunizer IC31TM) wird im Malaria-Impfstoff-Programm des US Naval Medical Research Center (NMRC) eingesetzt und mit dort entwickelten Malariaimpfstoffantigenen kombiniert und getestet. Intercell betreibt auch Partnerschaften mit Merck&Co., Sanofi Aventis, Statens Serum Institut (Dänemark) und SciGen ltd (Australien/Singapur). Bis Jahresende ist eine Vermarktungsvereinbarung mit den Australiern geplant, weitere strategische Partnerschaften sind anvisiert.
Umsatz stieg auf 400.000 Euro
In den ersten drei Monaten 2005 verbuchte Intercell Einnahmen in Höhe von 0,4 Mio. Euro nach 0,3 Mio. Euro vor einem Jahr. Die Betriebsaufwendungen stiegen im Jahresabstand von 5,1 auf 5,6 Mio. Euro, was mit höheren Forschungs- und Entwicklungskosten begründet wird. Diese Mehrkosten seien zum Teil durch geringere Verwaltungs- und Vertriebskosten kompensiert worden.