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Grafik: Archiv
Arbeitsuchende, die ihre Bewerbung ungeschützt im Web publizieren, setzen sich der Gefahr aus, dass ihre Identität für kriminelle Geschäfte genutzt wird. Darauf weist aktuell die PC-WELT , auf ihrer Website hin. Datendiebe können persönliche Angaben, angefangen vom Namen über die Adresse bis hin zum Geburtsdatum, missbrauchen, um zum Beispiel Waren im Internet zu bestellen, ohne zu bezahlen. Die Folge: Der ahnungslose Anwender sieht sich Betrugsvorwürfen ausgesetzt. Der Ärger kann dabei von negativen Bewertungen bei Online-Auktionsbörsen über Schufa-Einträge bis hin zu strafrechtlichen Ermittlungen reichen.

Fallstricke

Die Palette der Missbrauchsmöglichkeiten gestohlener Personendaten enthält aber noch weitere Fallen. So geben sich Internetbetrüger als potenzielle Arbeitgeber aus und fragen nach weiteren persönlichen Daten, etwa der Bankverbindung. In der Freude über die Aussicht auf eine Arbeitsstelle vergessen die Bewerber die nötige Vorsicht und geben Informationen preis, die sie sonst nicht einmal guten Freunden mitteilen würden. Je vollständiger ein Profil aus gestohlenen Personendaten wird, umso besser lässt es sich dann weiterkaufen. Der Handel mit gestohlenen Identitäten ist dabei ein lukratives Geschäft. Denn Käufer solcher Datensätze sind nicht nur Werbetreibende sondern auch die organisierte Kriminalität.

Zentral

Wer im Internet auf Arbeitssuche geht, sollte laut PC-WELT darauf achten, dass die Jobagentur, der er seine Daten anvertraut, diese vertraulich behandelt und nicht ungeschützt in das Web stellt. Seriöse Vermittlungsagenturen bieten durchaus Schutzvorkehrungen an, die jedoch von den Jobsuchenden nicht immer genutzt werden, weil sie sich der Gefahren nicht bewusst sind.