Deutliches Plus bei Roaming
Vor allem dank höherer Roamingbeiträge von ausländischen Gästen, die in den ersten Jahresmonaten in Österreich ihren Skiurlaub verbrachten und über das Netz von tele.ring telefonierten, stieg das EBITDA von Jänner bis März 2005 um knapp 60 Prozent auf 44,6 Mio. Euro, sagte Krammer am Freitag zur APA. Die EBITDA-Marge erhöhte sich dadurch auf beachtliche 35,4 Prozent. Diese Marge könne allerdings auf Grund der Einmaleffekte durch Roaming aufs Gesamtjahr gerechnet nicht gehalten werden. 2004 hatte die EBITDA-Marge bei 25 Prozent gelegen.
Der Nettogewinn wuchs im ersten Quartal von 20 auf 23 Mio. Euro. Der Umsatz erhöhte sich um fast 9 Prozent auf 126,1 Mio. Euro. Die Zahl der Mobilfunkkunden stieg um 26 Prozent auf 917.400. Insgesamt zählte tele.ring Ende März 1,036 Mio. Kunden (inklusive Festnetz- und Internetkunden). Der Anteil von Vertrags- und Wertkartenkunden blieb im ersten Quartal nahe zu unverändert, 77 Prozent der Handykunden waren Vertragskunden.
Rufnummernmitnahme läuft gut
tele.ring zeige, dass es "auch in einem schwierigen Umfeld möglich ist, profitabel zu wachsen", betonte Krammer. Das Ziel, zu Jahresende die Millionenmarke bei den Handykunden zu überschreiten, bleibe allerdings eine "Herausforderung", zumal es in Österreich inklusive Wiederverkäufer mittlerweile acht Handyanbieter gebe. Zuwächse bei den Kunden verzeichne man aktuell auch dank der mittlerweile "sehr gut" laufenden Rufnummernmitnahme. Zu tele.ring würden dabei mehr Kunden wechseln als von tele.ring abwandern, stellte Krammer fest.