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Wien - Mit einem Gewinnsprung im Erstquartal ist die börsenotierte Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen, Wien, ins Bankjahr 2005 gestartet. Der Quartalsgewinn je Aktie ist im Jahresvergleich von 39 Cent und 67 Cent angewachsen. Auch die Erste Bank-Gruppe profitiert von guten Ergebnissen ihrer großen Tochterbanken in Osteuropa.

Jahresausblick deutlich angehoben

Erste Bank-Generaldirektor Andreas Treichl teilte am Freitag früh mit, dass sein Haus wegen des guten Ergebnisses der ersten drei Monate die Planwerte für das Gesamtjahr 2005 deutlich anhebt. Treichl: "Wir rechnen aus heutiger Sicht mit einem Konzernjahresüberschuss (nach Steuern und Fremdanteilen) von 660 Mio. Euro."

Das Betriebsergebnis (EBIT) der Erste Bank ist im ersten Quartal von 365,9 Mio. Euro um 8,3 Prozent auf 396,2 Mio. Euro angestiegen. Zweistellig war bereits das Plus im Vorsteuergewinn: Der Überschuss vor Steuern erhöhte sich um 14,8 Prozent von 255,1 Mio. Euro auf 292,9 Mio. Euro.

Nach Steuern und Fremdanteilen verblieb per Ende März 2005 ein Konzern-Nettogewinn von 160,3 Mio. Euro, nach 93,7 Millionen im Vorjahresquartal. Im Jahresvergleich war das ein Zuwachs um 71,1 Prozent. Wegen einer IFRS-Bilanzierungsumstellung hat auch die Erste Bank ihre Quartalszahlen des Vorjahres zu Vergleichszwecken adaptiert.

Die konsolidierte Bilanzsumme des Erste Bank-Konzerns war zum Quartal mit 148,2 Mrd. Euro um 6 Prozent höher als zum Ultimo 2004. (APA)