Irak
22 Tote bei neuer Anschlagsserie
Selbstmordattentat und Überfall auf Polizisten in Bagdad
Bagdad - Die Serie blutiger Anschläge seit der
Regierungsbildung im Irak reißt nicht ab. Allein am Donnerstag wurden
bei Anschlägen auf irakische Sicherheitskräfte 22 Menschen getötet
und 23 Menschen verletzt. Unterdessen beschloss das bulgarische
Parlament einen Truppenabzug aus dem Irak bis Ende 2005. Auch Japan
will seine Soldaten laut Medienberichten im Dezember abziehen. Der
irakische Ministerpräsident Ibrahim al-Jaafari baute seine
Kabinettsliste weiter aus: Er ernannte Bahr al-Ulum zum Öl-Minister. Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Rekrutierungsstelle der
Armee in Bagdad kamen 13 Menschen ums Leben gekommen, verlautete aus
dem irakischen Innenministerium. Weitere 15 Menschen seien dabei
verletzt worden. Bei einem weiteren Anschlag in der Hauptstadt wurden
acht Polizisten getötet und zwei weitere verletzt. Zudem starb ein
Polizist bei einem Angriff auf das Haus eines stellvertretenden
Verteidigungsministers. Sechs Menschen wurden dabei verletzt. (APA/dpa/AP)