Auch vom Appell des ehemaligen US-Unterhändlers der Entschädigungsabkommen, Stuart Eizenstat, der am Mittwoch in Wien die Beteiligten aufgefordert hatte, das Verfahren einzustellen, zeigte sich Fialkoff unbeeindruckt. Der einzige Weg, das Verfahren zu beenden, sei eine Vereinbarung mit der Republik Österreich. Erst nach einer gerichtlich bestätigten Vereinbarung werde die Sammelklage zurückgezogen, sagte der Anwalt. Bisher seien aber die offiziellen Vertreter Österreichs nicht dazu bereit, sich mit ihm zusammenzusetzen.
In dem von Fialkoff vor Gericht vertretenen "Whiteman"-Verfahren wird derzeit über die Frage der Jurisdiktion in den USA verhandelt. Während die Republik Österreich in der Sache die Gerichtsbarkeit in den USA bestreitet, versucht der Anwalt, die Zuständigkeit des amerikanischen Gerichts nachzuweisen. Das Verfahren ist in New York anhängig.