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Medigene plant für 2005 den Zulassungsantrag für Polyphenon E in den USA einzureichen.

Foto: APA/dpaweb/Peter Endig
München - Das Biotechnologieunternehmen Medigene hat im ersten Quartal 2005 seinen Verlust vor allem wegen gesunkener Forschungskosten verringert. Der Nettoverlust sei in den ersten drei Monaten auf 0,9 (Vorjahreszeitraum: minus 1,5) Mio. Euro gesunken, teilte das im Technologieindex TecDax gelistete Unternehmen am Mittwoch mit.

Der Umsatz sei mit 3,8 (3,9) Mio. Euro nahezu stabil geblieben. Die Erlöse stammen aus Produktverkäufen und Lizenzeinnahmen für das Krebsmittel Eligard, das Astellas Pharma Europe für Medigene vermarktet.

Positiver Ausblick

Für das laufende Jahr rechnet Medigene nach wie vor mit einer Umsatzsteigerung auf rund 20 Mio. Euro. Der Nettoverlust soll auf unter zehn Mio. Euro sinken.

Medigene hatte Ende 2004 die dritte klinische Studie für Polyphenon E-Salbe zur Behandlung von Genitalwarzen abgeschlossen. Die Forschungs- und Entwicklungskosten sanken deswegen im ersten Quartal um 13 Prozent auf 3,3 (3,8) Mio. Euro. Zum 31. März 2005 habe Medigene über einen Barmittelbestand von 44,7 Mio. Euro verfügt.

Im laufenden Jahr plant Medigene, den Zulassungsantrag für Polyphenon E in den USA einzureichen. Zudem soll 2005 eine zweite Phase der klinischen Studie für die Salbe zur Behandlung einer Vorstufe von Hautkrebs beendet werden. (APA/Reuters)