München - Die Spekulationen um die Zukunft der defizitären Handy-Sparte des deutschen Elektrokonzerns Siemens dauern an. Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) ist ein Verkauf an den US-Hersteller Motorola gescheitert.

Motorola habe sich kurz vor der Unterzeichnung unterschriftsreifer Verträge zurückgezogen, hieß es in der Zeitung ohne Quellenangabe. Gründe für das Scheitern seien zunächst nicht genannt worden. Ein anderer Käufer sei derzeit nicht in Sicht.

Zuvor hatte die zur "FAZ" gehörende "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet, die Gespräche mit Motorola als Nummer zwei auf dem internationalen Handymarkt seien "sehr weit fortgeschritten". Ein erster Einstiegsversuch des US-Unternehmens sei aber an unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert. (APA)