Zürich - Der in Zürich börsenotierte österreichische Halbleiter-Ausrüster SEZ hat im ersten Quartal 2005 einen Gewinneinbruch von 10,5 Mio. sFr im Vorjahresquartal auf 3,9 Mio. sFr (2,5 Mio. Euro) hinnehmen müssen. Das teilte das Unternehmen am Dienstag ad-hoc mit. Auch der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank von 11,4 Mio. auf 4,8 Mio. sFr. Der Umsatz stieg dagegen von 66,3 Mio. sFr um 4,3 Prozent auf 79,0 Mio. sFr.

Analysten hatten für das erste Quartal durchschnittlich ein Ebit von 5 Mio. sFr und einen Gewinn von 3,9 Mio. sFr prognostiziert.

Nachfrage aus asiatischem Raum steigt

Der Auftragseingang in den ersten drei Monaten 2005 verringerte sich von 81,3 auf 69,0 Mio. sFr. Gegenüber dem vierten Quartal 2004 stieg er dagegen um 10,6 Prozent. Dies spiegle die Nachfrage nach SEZ-Anlagen insbesondere aus dem asiatischen Raum wider, hieß es weiter. SEZ gehe davon aus, dass auch im weiteren Jahresverlauf mit einem anhaltenden Auftragseingang zu rechnen sei.

2004 hatte das Unternehmen einen Rekordumsatz von 304,8 Mio. sFr erzielt. Im Vorjahr hatte der Umsatz des Unternehmens bei 170 Mio. sFr gelegen. Der Gewinn stieg 2004 von 1,8 Mio. auf 32,1 Mio. Franken. (APA)