Entgegen Rumsfelds Behauptungen, diese "Mini-Nukes" gegen Bunkeranlagen würden kaum Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung haben, müsse mit "bis zu einer Million ziviler Todesopfer gerechnet werden". Die Studie wurde von den National Academies of Science, Engineering and Medicine vor der Montag in New York eröffneten Atomwaffensperrvertrags-Konferenz veröffentlicht.
Um bis heute vor konventionellen Waffen geschützte Bunkeranlagen - die meisten befinden sich laut US-Geheimdiensten in 250 oder mehr Metern Tiefe - zu zerstören, forciert Rumsfeld die Entwicklung nuklearer "Erdpenetratoren": kleine Atombomben, die erst einige Meter tief in der Erde detonieren, im Gegensatz zu konventionellen A-Bomben 25 Mal weniger Energie brauchen und daher kaum zivile Opfer fordern.