Die Debatte um Energie und Ressourcen hat in den vergangenen Jahren die internationale
Politik in zentralen Punkten bestimmt. Die USA unter George W. Bush setzen auf
konfrontative "hard power" und die EU versucht mit "soft power" zum gleichen Ziel zu
kommen: langfristige Kontrakte und Koalitionen zur Sicherung der fossilen
Energiereserven viele Jahre über den "peak oil" hinaus. Die Russische Föderation,
Saudi Arabien oder Venezuela als Energielieferanten und China als künftige
energiedürstende Weltwirtschaftsmacht Nummer 1 werden gemäß ihrer Rolle
wahlweise auf die Liste der "Schurkenstaaten" oder jener der "strategischen Partner" gehoben, so Thomas Roithner vom Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung im Einleitungstext zur
24. Sommerakademie in Schlaining
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Ressourcen, Krieg und Alternativen
Vom 8. bis 13. Juli werden sich namhafte ExpertInnen mit dem Thema rund um globale Rohstoffpolitik, Energiestrategien und alternative Netzwerke auseinandersetzen. Darunter: Wolfgang Sachs (Wuppertal Institut für Klima, Energie und Umwelt), Elmar Altvater (Freie Universität Berlin), Andreas Zumach (Journalist, Genf), Matin Baraki (Universität Marburg) oder Hermann Scheer (Alternativer Nobelpreisträger, MdB)
Vorträge und Workshops
Nach den einzelnen Vorträgen werden sich insgesamt zehn Workshops mit den Fragen der "Kriege um Ressourcen", "Energiesicherheit" bis zur "friedensfähigen Klimapolitik" beschäftigen.
Gewinnspiel
derStandard.at/Politik verlost 2 x 2 Gratis-Plätze für die Sommerakademie (Kosten für die Unterkunft nicht enthalten!).
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