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Auch Rap-Ikone Jay-Z und Model Gisele Bündchen sahen den Aufstieg der Heats.

Foto: Reuters/Stubblebine

Memphis/East Rutherford/Philadelphia/Sacramento – Die Phoenix Suns und Miami Heat haben am Sonntag kurzen Prozess gemacht und sich auf schnellstem Wege für die zweite Playoff-Runde der National Basketball Association (NBA) qualifiziert. Der Grunddurchgangs-Sieger aus Arizona feierte einen 123:115-Auswärtstriumph über die Memphis Grizzlies und gewann damit das "best of seven"-Duell ebenso 4:0 wie Eastern-Conference-Champion Miami mit dem 110:97-Erfolg bei den New Jersey Nets.

Vor dem Aufstieg stehen die Detroit Pistons und Seattle SuperSonics, die ebenfalls Auswärtssiege feierten. Titelverteidiger Detroit setzte sich gegen die Philadelphia 76ers in einer spannenden Partie nach Verlängerung 97:92 durch, während Seattle in Sacramento gegen die Kings einen klaren 115:102-Triumph und damit auch ein 3:1 in der Serie verbuchte.

Überragender Mann des Tages war Sonics-Guard Ray Allen, der mit 45 Zählern persönlichen Playoff-Rekord verzeichnete. In Philadelphia avancierte zwar Sixers-Superstar Allen Iverson mit 36 Punkten zum besten Akteur auf dem Platz, doch Detroit-Guard Chauncey Billups war mit zehn Zählern en suite in den letzten drei Minuten der regulären Spielzeit hauptverantwortlich dafür, dass die Pistons sich noch in die Overtime retteten, die sie 14:9 gewannen.

Ein kräftiges Lebenszeichen gab Heat-Superstar Shaquille O'Neal von sich. Der 2,16 m große und 147 kg schwere Center-Gigant, der nach einer Oberschenkelverletzung noch nicht hundertprozentig fit ist, verbuchte alle seine 17 Zähler in East Rutherford nach der Pause, nachdem er in Hälfte eins mit allen fünf Wurfversuchen gescheitert war. Bester Heat-Spieler war einmal mehr Guard Dwyane Wade mit 34 Punkten.

Für Phoenix bedeutete das 4:0 in der Auftaktrunde den ersten "Sweep" seit zehn Jahren sowie den ersten Aufstieg ins Conference-Halbfinale seit 2000. Die große Stärke der Suns war wieder einmal die Ausgeglichenheit ihrer "starting five" – Joe Johnson (25 Punkte), Steve Nash (24), Shawn Marion (23), Amare Stoudemire (18) und Quentin Richardson (14) – sowie die Treffsicherheit vom "sixth man" Jim Jackson (19 Punkte in 23 Minuten).

Sonntag-Ergebnisse von den NBA-Playoff-Spielen – Auftaktrunde (Conference-Viertelfinale), jeweils viertes Match der "best of seven"-Serien:

Eastern Conference:

  • New Jersey Nets – Miami Heat 97:110 (Endstand der Serie: 0:4)
  • Philadelphia 76ers – Detroit Pistons 92:97 (Zwischenstand: 1:3)

    Western Conference:

  • Memphis Grizzlies – Phoenix Suns 115:123 (Endstand: 0:4)
  • Sacramento Kings – Seattle SuperSonics 102:115 (Zwischenstand: 1:3)