Teheran - Ein Erdbeben hat am späten Sonntagabend den Südosten des Iran erschüttert. Nach iranischen Medienangaben waren von dem Erdstoß der Stärke 5,5 auf der Richterskala zwei Ortschaften nahe der Stadt Zarand in der Provinz Kerman betroffen. Berichte über Schäden oder mögliche Opfer lagen zunächst nicht vor. Bei einem Beben der Stärke 6,4 waren in der Gegend im Februar mehr als 600 Menschen getötet und etwa 1.400 verletzt worden.
Mindestens fünf mittelschwere Erdbeben in Japan
Zunächst keine Berichte über Schäden
Fünf mittelschwere Beben in Japan
Japan ist am Montag erneut von einer Reihe
mittelschwerer Erdbeben erschüttert worden. Nach Angaben des
Wetteramts in Tokio wurden im Abstand von wenigen Stunden mindestens
fünf Beben mit einer Stärke zwischen 3,4 und 4,9 auf der Richterskala
gemessen. Berichte über Schäden lagen den Behörden zunächst nicht
vor.
Allein drei Beben erschütterten die südjapanische Insel Kyushu.
Das Epizentrum lag demnach vor der Küste von Fukuoka rund zehn
Kilometer unter dem Meeresspiegel. Die Gefahr eines Tsunamis habe
nicht bestanden. Weitere Erdstöße wurden im Nordosten sowie im Norden
Japans gemessen. Japan liegt am Schnittpunkt von vier tektonischen
Platten, weshalb es jedes Jahr von tausenden Beben erschüttert wird.
Kreta von Erdbeben erschüttert
In der Nacht zum Montag ist auch die Mittelmeerinsel Kreta von einem Erdbeben erschüttert worden. Nach Medienangaben war von dem
Erdstoß der Stärke 4,4 auf der Richterskala vor allem die Stadt
Heraklion betroffen. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand.
Das Zentrum des Erdstoßes lag rund 60 Kilometer südöstlich von
Heraklion, teilte das Seismologische Institut in Athen mit. (APA/dpa/AFP)