Das Anzeigengeschäft der deutschen
Zeitschriften hat sich im April dieses Jahres stabilisiert. Damit
habe die negative Entwicklung der ersten drei Monate zunächst
gestoppt werden können, teilte der Verband Deutscher
Zeitschriftenverleger (VDZ) am Freitag mit. Laut Zentraler
Anzeigenstatistik war das Minus der ersten vier Monate im Vergleich
zum Vorjahr mit 3,3 Prozent leicht rückläufig.
Sehr kurzfristige Buchungen
Ende März hatte es noch bei 4,4 Prozent gelegen. Insgesamt wurden
von Jänner bis April 68 440 Anzeigenseiten geschaltet. Eine Prognose
für das ganze Jahr sei aber auf Grund der unterschiedlichen
Entwicklung der Segmente schwer möglich. Auch buchten die
Anzeigenkunden sehr kurzfristig.
Die Gewinner und Verlierer
Träger der positiven Entwicklung im April waren vor allem die
wöchentlichen Frauenzeitschriften, die von Jänner bis April auf ein
Plus von 4,7 Prozent kamen sowie die Programmzeitschriften (plus 4,6
Prozent). Anzeigenrückgänge verbuchten dagegen die 14-täglichen
Frauenzeitschriften (minus 9,8 Prozent), die Magazine für IT-und
Telekommunikation (minus 9,5 Prozent) sowie Lifestyle-Titel (minus
8,4 Prozent). (APA/dpa)