Verkehrsminister spricht von "zu vielen Mitarbeitern, die nicht sinnvoll eingesetzt werden können"
Redaktion
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Wien - In Reaktion auf die ÖBB-Bilanz 2004 hat Vizekanzler und Verkehrsminister Hubert Gorbach (B) am Freitag bekräftigt, dass die Regierung einen neuen Anlauf zur Reform des
Eisenbahnerdienstrechts unternehmen wird. Demnächst werde er einen neuen Dienstrechtsentwurf vorlegen, der den Einsatz von ÖBB-Mitarbeitern flexibilisieren solle. "Es ist ein Missstand, dass die Frühpensionierung das einzige Instrument ist, überzählige Mitarbeiter abzubauen", kritisierte Gorbach in einer Aussendung.
Es könne zwar nicht nur um einen Abbau von Mitarbeitern gehen. Dennoch gebe es "auf Grund einer verfehlten Personalpolitik in der Vergangenheit zu viele Mitarbeiter, die nicht sinnvoll eingesetzt werden können".
Den Zuwachs in den Fahrgastzahlen bezeichnete Gorbach als "besonders erfreulich". Die Erträge müssten aber noch verbessert und die Marktanteile weiter ausgebaut werden, verlangt der Verkehrsminister. (APA)
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