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Foto: APA/Barbara Gindl
Unter Künstlern gibt es viele Autoverweigerer, der neue Intendant des gerade stattfindenden Donaufestivals gehört als "Pendler" nicht dazu. "Obwohl ökologisch bedenklich, wäre es zu zeitaufwändig, meinen Arbeitsweg von Wien nach Krems und Korneuburg nur mit Öffis zu bestreiten." Sein "Transportmittel" ist Tomas Zierhofer-Kin ein bissl peinlich. "Oje. Meinen

BMW 320

- ein Vorführwagen - habe ich mir im Vorjahr gekauft." Der Preis gab den Ausschlag, nicht die Marke. "Und er sah nett aus. Ich fahre zwar gerne mit Autos, habe aber null Ahnung davon." Der BMW war damals ein Jahr alt und "wirklich günstig, an ihm sind viele Dinge toll. Er ist ein Kombi, so kann ich viele autolose Künstler samt Gepäck einpacken".

Zuvor fuhr der Intendant einen "uralten"

Nissan Sunny.

"Ein liebenswertes Auto. Nur irgendwann haben die Reparaturen überhand genommen, das war dann nicht mehr so lustig."

Zierhofer-Kin ist ein "den Überblick behaltender" Autofahrer. "So chaotisch man in meinem Job oft sein muss, so wenig chaotisch bin ich auf der Straße. Ich schätze auch an anderen Lenkern, wenn sie den Überblick bewahren und nicht Egosau-mäßig herumkurven." (juk, Der Standard/AUTOMOBIL, 29.4.2005)