Wird eine passende gefunden, springt das System an und weist den Lenker darauf hin
Ein in Zukunft wohl besonders begehrtes elektronisches Helferlein stellte Werner Uhler von der Robert Bosch GmbH vor: Mit Hilfe von Sensoren wurde die Entwicklung eines Parkassistenten möglich, der im Vorbeifahren vollautomatisch die Breite von Parklücken misst. Wird eine passende gefunden, springt das System an und weist den Lenker darauf hin. Wer schon immer schlecht beim Paralleleinparken war, hat mit dem System gute Karten, denn der Computer errechnet zusätzlich noch die passenden Lenkpunkte. Folgt man den Instruktionen am Bildschirm, sollte das Fahrzeug in drei Zügen perfekt stehen. Der nächste Schritt ist ebenfalls schon angedacht: Ein beinahe vollautomatischer Parkservice, wo der Lenker "nur mehr Gasgeben und Bremsen muss", so Uhlers Ausblick in die Zukunft.
Realität und bereits in zahlreichen Fahrzeugen eingebaut ist ein System namens ACC (Adoptive Cruise Control): Dabei handelt es sich um die Weiterentwicklung des Tempomaten, der mit Hilfe von Sensoren automatisch Abstand zum Vordermann halten kann. Schert etwa ein Auto vor dem eigenen Kfz ein, reduziert das System automatisch die Geschwindigkeit, ist die Bahn wieder frei, wird vollautomatisch beschleunigt.
Ad-hoc-Netzwerke
Eine mögliche Zukunftsvision wären Ad-hoc-Netzwerke, die sich zwischen zwei Fahrzeugen bilden könnten, sagte Werner Huber, der den Automobilhersteller BMW vertrat. Dabei könnten zwei Autos, die hintereinander fahren, Informationen über die Fahrbahnbeschaffenheit austauschen. Würde das erste beispielsweise eine Öllache durchfahren und ins Schlingern kommen, wäre das zweite unmittelbar danach per Funk gewarnt und Fahrassistenten und Stabilitätskontrollen könnten sich in Sekundenbruchteilen auf das Hindernis einstellen.