Antrieb
Osteuropa bleibe für das Unternehmen aber weiterhin der "Wachstumsmotor", ein verstärktes Engagement in Westeuropa habe derzeit keine Priortiät. Akquisitionen in Deutschland seien erst ab 2007 wahrscheinlich, da der deutsche IT-Markt derzeit "down" sei und ein im Zuge der Konsolidierung erforderlicher Mitarbeiterabbau dort sehr teuer sei. S&T wolle in allen 21 Ländern, wo man derzeit tätig sei, wachsen, in Österreich, Russland, Polen und der Slowakei wolle man Marktführer werden. Das genehmigte Kapital habe man bis jetzt nicht angerührt, da keine größeren Übernahmen in Sicht waren, so Tantscher. S&T kann laut einem Beschluss der letzten Hauptversammlung im November 2004 das Grundkapital um bis zu 50 Prozent innerhalb der nächsten 5 Jahre erhöhen.
Übernahme
In Österreich strebe man eine Übernahme im Bereich "Lösungskompetenz" an, so Tantscher. Der Technologieberater Beko sei daher aktuell kein vorrangiges Übernahmeziel, wiewohl eine spätere Akquisition nicht auszuschließen sei. Beko habe in Österreich "gut Fuß gefasst", man spreche derzeit aber nicht miteinander. S&T hatte vor wenigen Monaten sein österreichisches Engagement durch die Übernahme der T-Systems DSS und Computacenter Österreich verstärkt.
Die Integration der beiden Unternehmen, die "plangemäß" laufe und über den Sommer abgeschlossen sein soll, werde einen Mitarbeiterabbau in geringem Ausmaß von weniger als 30 Beschäftigten mit sich bringen, sagte S&T-Finanzchef Martin Bergler. In den Bundesländern seien die Büros bereits zusammengelegt, in Wien soll im Sommer mit mehr als 200 Mitarbeitern ein neuer gemeinsamer Firmenstandort im dritten Bezirk bezogen werden. In den österreichischen Bundesländern seien weitere 100 Mitarbeiter vor Ort.
Zahlen