Peter Haselsteiner

Foto: Heribert Corn
Sie haben am 25.02.2005 auf Ihrer Internetseite "http://derStandard.at" in einem Artikel mit der Überschrift "Haselsteiner will Ergebnis anfechten" in Bezug auf die Vergabe des Neubaus des Klagenfurter EM-Stadions die Behauptung wiedergegeben, dass in Zusammenhang mit der Weitergabe von geheimen Bieterdetails an eine Kärntner Wochenzeitung, womit die "Kärntner Woche" gemeint ist, von den 17 Personen, die sämtliche Unterlagen kannten, unter anderen Franz Widrich neben zwei weiteren Personen die eidesstattliche Erklärung der Stadt Klagenfurt bis 25.02.2005 nicht unterschrieben hätte.

Diese Behauptung ist insoweit in irreführender Weise unvollständig, als Franz Widrich bereits am 12.02.2005 eine von ihm unterfertigte eidesstattliche Erklärung an den Bürgermeister der Stadt Klagenfurt geschickt hatte, wonach er zu keinem Zeitpunkt an die Kärntner Woche Unterlagen oder Informationen aus dem Vergabeverfahren weitergegeben hat.

Anmerkung der Redaktion:

Über die eidesstattliche Erklärung des Franz Widrich, die er selbst verfasst hat und in der er erklärt hat, keine Unterlagen oder Informationen weitergegeben zu haben, hat der STANDARD in einem früheren Artikel korrekt berichtet. Diese Erklärung hat Widrich an den Bürgermeister der Stadt Klagenfurt geschickt. Die von der Stadt Klagenfurt verfertigte und eingeforderte eidesstattliche Erklärung, die von allen anderen Mitgliedern der Vergabekommission unterzeichnet wurde, hat das Kommissionsmitglied Franz Widrich dagegen nicht unterschrieben. Diese von der Stadt Klagenfurt verlangte eidesstattliche Erklärung beinhaltete auch eine Haftung für materielle Schäden, die eventuell im Falle einer erfolgten Weitergabe der Vergabeunterlagen entstehen könnten.