Ex-Oppositionschef als Herausforderer des Askajew-Nachfolgers Bakijew
Redaktion
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Bischkek/Moskau - Einen Monat nach dem Machtwechsel in Kirgisien hat auch der frühere Oppositionsführer Felix Kulow seine Bereitschaft zur Kandidatur bei der Präsidentenwahl im Juli bekundet. Das teilte der frühere Vizepräsident der zentralasiatischen Republik am Montag in der Hauptstadt Bischkek mit, nachdem das Oberste Gericht zuvor eine Haftstrafe gegen ihn aufgehoben hatte. Neben Kulow gilt der amtierende Staatspräsident Kurmanbek Bakijew als aussichtsreicher Kandidat.
Machtkampf zwischen Regionen
Mit der Ankündigung Kulows zeichnet sich vor der Wahl am 10. Juli ein Machtkampf zwischen den Regionen ab. Während der relativ wohlhabende Norden Kirgisiens mehrheitlich hinter Kulow steht, kann Bakijew auf den islamisch geprägten Süden der früheren Sowjetrepublik bauen.
Beide Politiker waren in der Vergangenheit enge Vertraute des Ende März nach Wahlmanipulationen gestürzten Präsidenten Askar Akajew, der sich nach Medienberichten weiter in Moskau aufhält. Felix Kulow hatte unter Akajew wegen angeblichen Amtsmissbrauchs im Gefängnis gesessen und war nach dem Machtwechsel befreit worden. (APA/dpa)
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