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Der US-Telekomkonzern AT&T hat im abgelaufenen Quartal dank eines millionenschweren Steuereffektes ein kräftiges Gewinnplus verzeichnet. Der Quartalsumsatz ging dagegen aufgrund des weiter rückläufigen Festnetzgeschäfts zurück. AT&T fuhr im Auftaktquartal dieses Jahres einen Nettogewinn von 529 Mio. Dollar oder 0,66 Dollar pro Aktie ein, nachdem im Vorjahresquartal ein Gewinn von 304 Mio. Dollar zu Buche stand. Mehr als die Hälfte des Gewinns ist jedoch auf einen einmaligen Steuererlös in Höhe von 333 Mio. Dollar zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Einmaleffekt

Laut Wall Street Journal steht der positive Einmaleffekt in Zusammenhang mit milliardenschweren Abschreibungen im Vorjahr. Das weiterhin rückläufige Festnetzgeschäft drückte dagegen auf die Umsatzzahlen. Der Umsatz schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf sieben Mrd. Dollar zusammen. Dabei musste auch der lukrative Geschäftskundenbereich aufgrund des harten Wettbewerbs Rückgänge von 9,4 Prozent auf 5,32 Mrd. Dollar hinnehmen.

Konkurrent BellSouth hat im abgelaufenen Quartal zwar seinen Umsatz um 2,3 Prozent auf 5,09 Mrd. Dollar steigern können, musste dagegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Gewinnrückgang hinnehmen. Wie das Unternehmen ebenfalls heute, Donnerstag, mitteilte, schmolz der Nettogewinn um 33 Prozent auf 1,06 Mrd. Dollar zusammen. Allerdings hatten im Vorjahresquartal Erlöse aus dem Verkauf der Aktivitäten in Dänemark das Nettoergebnis positiv beeinflusst.(pte)