Wien - Wie die Standard.at berichtete, sind seit Juli 2004 in Österreich neue Antidiskriminierungsgesetze in Kraft getreten. Das Gleichbehandlungsgesetz, das sich bisher ausschließlich auf die Gleichbehandlung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt bezogen hat, wurde auf weitere Diskriminierungen ausgeweitet.

Auch Diskriminierung aufgrund von Alter, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Weltanschauung oder sexueller Orientierung kann nun geahndet werden. Die neuen Verbote stellen völlig neue Anforderungen an Unternehmen und BelegschaftsvertreterInnen. Im Rahmen der ÖGB/AK-Veranstaltung "Antidiskriminierung im Betrieb - Gleichbehandlung auf dem Prüfstand" wurde auch eine neue Broschüre "Antidiskriminierung am Arbeitsplatz - Ein Ratgeber zum Erkennen und Bekämpfen von Diskriminierung im Betrieb" vorgestellt.

Hilfsmittel

Die neuen gesetzlichen Bestimmungen stellen BetriebsrätInnen vor neue Herausforderungen. ÖGB und AK haben in der Broschüre "Antidiskriminierung am Arbeitsplatz" wichtige Informationen zu diesem Thema zusammengefasst wie etwa eine Checkliste, worauf die BetriebsrätInnen achten soll, wenn sich ein Diskriminierungsopfer an sie wendet und eine Punktation einer Betriebsvereinbarung. Mit der vorliegenden Broschüre soll BetriebsrätInnen in diesem wichtigen Bereich eine Hilfestellung gegeben werden.

Bestellen der Broschüre

Die Broschüre und Mustervereinbarungen zu diesem Thema finden sich auf der ÖGB Homepage unter Antidiskriminierung . Außerdem ist die Broschüre im ÖGB-Beratungszentrum erhältlich, Tel.: 01/534 444 DW 580, Fax: 534 444 DW 611, Email sowie bei der AK Wien, Tel.: 01/501 65 401, Email , Arbeiterkammer . (red)