Die Gespräche der Beamten der Umweltabteilung des Landes mit den Vertretern von Bund und Stadt wurden unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt. Die UVP soll jedenfalls möglichst nach der alten Gesetzeslage, die ja derzeit noch in Kraft ist, abgewickelt werden. Der EM-Stadion-Koordinator der Stadt, Manfred Pock, zeigte sich am Dienstag optimistisch. "Unsere Zeitschiene sieht vor, dass wir spätestens im Spätherbst dieses Jahres mit der UVP klarkommen und dass der Baubeginn dann 2006 ist", sagte Pock gegenüber dem ORF-Radio Kärnten.
Entscheidung des Bundesvergabeamts noch ausständig
Eventuelle Einsprüche im UVP-Verfahren könnten eine Verzögerung von etwa zwei Monaten mit sich bringen. Pock meinte allerdings, er rechne nicht damit, dass der Baubeginn durch Einsprüche gebremst werden könnte: "Das Umweltverträglichkeitsgesetz ist ja nicht dazu da, um Projekte zu verhindern, sondern um die Bevölkerung zu schützen." Diese könne mit dem Projekt nur gewinnen, sagte Pock: "Wir werden Verbesserungen im Licht- und Lärmschutz, sowie in der Park- und Verkehrssituation und in der Sicherheit der Bevölkerung veranlassen."