Ein rascherer Anstieg der US-Zinsen verringere den relativen Vorteil der Hochzinswährungen wie Zloty oder Forint entsprechend schneller. Spekulative Anleger würden ihre Positionen in diesen Währungen schließen. Dabei wird Invesco zufolge die ganze Region "über einen Kamm" geschoren, weshalb auch Währungen mit niedrigen Zinsen wie die tschechische Krone in Mitleidenschaft gezogen würden.
Zloty am stärksten betroffen
Im März setzten die Währungen Osteuropas nach zuvorliegenden Aufwärtsbewegungen zu scharfen Korrekturen an. Am schlimmsten erwischte es die polnische Währung: Inzwischen müssen wieder knapp 4,2 Zloty für einen Euro gezahlt werden - um 8,1 Prozent mehr als in der ersten Märzhälfte. Beim Forint betrug das Minus 3,5 Prozent auf rund 250 Einheiten für einen Euro, die tschechische Krone notierte mit rund 30,3 zum Euro um 3,3 Prozent leichter.