"Petra Faller ist rasend vor Wut:

Eindeutige Beweise belegen, dass ihr Mann Mario, Topstürmer beim Bundesligisten 1. FC Düsseldorf, sie erneut betrogen hat. Nachdem sie ihm vor versammelter Mannschaft eine heftige Szene gemacht hat, kündigt sie Konsequenzen an. Petra ist clever und weiß genau, was sie will, und dabei schreckt sie auch vor unlauteren Methoden nicht zurück."

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Genau so clever wie RTL,

der Sender, der weiß, was er will. Eben noch ein paar Semiprominente in eine Restaurantküche gestellt und dann damit gehadert, dass die dem Qualitätsdruck nur mangelhaft standhalten. Und nun erschließt man sich schon, mit dem Wind der nächsten WM und der allgemeinen Fußballbegeisterung in den Segeln, ein neues Serienmilieu:

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Am Donnerstag startet "Das geheime Leben der Spielerfrauen".

Und entführt nicht in die Welt der Kasinos und Hinterzimmer, sondern handelt vielmehr von jenen, die automatisch auch ins öffentliche Interesse rücken, wenn ihre Fußball spielenden Angetrauten Erfolge erzielen (ein hier zu Lande folglich zu vernachlässigendes Phänomen).

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Petra trifft sich also in Folge eins

"mit Fritz Grießmayr, dem Manager eines gefürchteten Konkurrenzklubs, und führt mit ihm Scheinverhandlungen um Marios Ablösesumme. (...) Petra verlangt nicht nur mehr Gehalt für Mario, sondern auch die Kapitänsbinde. Genau die fordert jedoch - angetrieben durch seine ehrgeizige Ehefrau Vera - Torwart Henning Kahmke für sich." Das klingt doch wahrlich viel versprechend. (irr/DER STANDARD, Printausgabe, 19.4.2005)

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