Fehlbetrag von 23,1 Millionen Euro, auch Umsätze unter bisher genanntem Wert - Korrektur wegen Saldenabstimmung mit Kunden
Redaktion
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Wien - Der börsenotierte steirische Computerspiele-Hersteller JoWooD, der im vergangenen Jahr tief in die Verlustzone gerutscht ist, hat sein Jahresergebnis für 2004
überraschend nochmals nach unten korrigieren müssen. Den
Jahresverlust gibt das Rottenmanner Unternehmen nun mit 23,1 (statt
bisher 22,0) Mio. Euro an, den Betriebsverlust (EBIT) vor
Restrukturierung mit 8,7 (statt bisher 7,5) Millionen und die
Umsatzerlöse mit 17,2 (statt bisher 18,4) Mio. Euro. Nach
Firmenangaben sind das die endgültigen und geprüften Daten für das
Jahr 2004.
Wie es dazu Montag in einer Ad-hoc-Mitteilung von JoWooD hieß,
seien im Zuge der Saldenabstimmung mit Kunden nach der
Veröffentlichung der finalen Ergebnisse "noch Korrekturen notwendig
geworden, die den Jahresabschluss 2004 tangieren". Durch diese
Korrekturen verschiebt sich das geplante Datum der Feststellung des
Jahresabschlusses, teilte das Unternehmen weiter mit.
"Um den Aktionären im Vorgang zur ordentlichen Hauptversammlung
den festgestellten Jahresabschluss fristgerecht - 14 Tage vorher -
zur Einsicht vorlegen zu können, wird die ordentliche
Hauptversammlung vom 20. April auf den 19. Mai 2005 verschoben."
Der JoWooD-Vorstand betonte, dass die Entscheidung zur
Verschiebung nicht mit dem aktuellen Geschäftsverlauf oder den
geplanten weiteren Marktaktivitäten in Zusammenhang stehe: "Die
Korrekturmaßnahmen betreffen das Jahr 2004 und müssen daher
entsprechend im Jahresabschluss 2004 berücksichtigt werden." (APA)
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