Nebel behinderte Bergung
Der Reisebus war auf der Straße an der Nordseite des Berges von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich mehrmals überschlagen. Schneestürme und dichter Nebel behinderten die Bergung der 27 Insassen über viele Stunden. Nur mühsam konnten sich die Rettungsmannschaften bis zu dem Fahrzeug in der Schlucht hinabseilen, ein Hubschrauber musste abdrehen. Die Reisenden waren unterwegs ins italienische Savona, wo sie an einer Kreuzfahrt teilnehmen wollten.
Unfallursache unbekannt
Der Bus war kurz vor 10.00 Uhr von der Straße im Unterwallis aus bisher unbekannten Gründen abgekommen. Die Fahrbahn zwischen den Ortschaften Orsieres und Liddes war vom Schnee geräumt. Außerdem fuhr der Wagen bergauf, "er konnte also nicht rutschen", sagte ein Polizeisprecher. Einige Fahrgäste wurden im oberen Teil der Schlucht aus dem Fahrzeug geschleudert. Alle anderen wurden mit dem Bus in die Tiefe gerissen und kamen ums Leben.
200 Helfer im Einsatz