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BZÖ vs. FPÖ

Das Bündnis Zukunft Österreich und die Freiheitliche Partei haben am Donnerstag neues Personal präsentiert.

fotos: reuters/bader apa/schlager

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Mit Norbert Hofer - designierter Vize-FPÖ-Chef

holt sich Heinz-Christian Strache einen gelernten Flugzeugtechniker in das neue FPÖ-Team. Seit mehr als zehn Jahren ist Hofer in der burgenländischen FP tätig, zuletzt als Landesparteisekretär. Jetzt soll er Stellvertretender FPÖ-Bundesparteiobmann werden. Für Schlagzeilen sorgte Hofer im Sommer 2003, als er sich bei einem Paragleiter-Unfall in der Steiermark schwerste Verletzungen zuzog. Hofer soll eine Notlandung versucht haben, wobei der Schirm seitlich eingeklappt ist. Er stürzte aus mehreren Metern Höhe ab und zog sich dabei schwere Wirbelsäulenverletzungen zu. Der Verunglückte wurde mit dem Notarzthubschrauber nach Graz geflogen und mehr als vier Stunden operiert.

foto: apa/schlager

Klaus Peter Nittmann, Interims-Bundesgeschäftsführer der FPÖ (Bild links)

Als Gilbert Trattner vor vier Jahren überraschend seinen Rücktritt als FPÖ-Bundesgeschäftsführer bekannt gegeben hatte, tauchte erstmals der Name des heute 46-jährigen Oberösterreichers Klaus Peter Nittmann als möglicher Nachfolger auf. Jetzt ist dem gelernten Juristen tatsächlich der Sprung in die Bundespolitik gelungen, als interimistischer Bundesgeschäftsführer der FPÖ von Heinz-Christian Strache, dessen Mitarbeiter in der Wiener FPÖ er seit einem halben Jahr ist. Nittmann war von 1999 bis 2003 oberösterreichischer Bundesrat. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er 2002 als einer der Bevollmächtigten des FPÖ-Volksbegehren "Veto gegen Temelin".

foto: standard/fischer

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Alois Huber - Interims-Obmann der FPÖ-Kärnten (Bildmitte, sitzend)

Der langjährige freiheitliche "Paradebauer" Alois Huber, inzwischen 75 Jahre alt, kehrt auf die politische Bühne zurück. Er wurde am Donnerstag vom geschäftsführenden Bundesobmann der FPÖ, Hilmar Kabas, zum Landesparteiobmann der FPÖ Kärnten bestellt. Huber war gemeinsam mit seiner Schwester Kriemhild Trattnig einer der Kärntner FPÖ-Vorkämpfer der ersten Stunde. Huber saß zehn Jahre für die FPÖ im Nationalrat und war Bundes-Agrarreferent seiner Partei. Bei der Nationalratswahl 1994 war er an sich auf einem sicheren Listenplatz gereiht, musste dann aber sein Mandat an Mathias Reichhold abtreten und ging in Pension. "Ein Bauer weiß, wann er den Hof übergeben muss", lautete damals sein Kommentar. (Bild: Otto Scrinzi, Kriemhild Trattnig, Heiner Zechmann, Andreas Schafferer, Andreas Mölzer, Alois Huber, Franz Jamnig, Karlheinz Klement, Ernst Kohlfürst und Franz Schwager bei einer Pressekonferenz der neugegründeten 'Plattform Kärntner Freiheitliche fuer die Einheit der FPÖ'.)

foto: ap/eggenberger

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Karl-Heinz Petritz, BZÖ-Kommunikationschef

Der frühere Pressesprecher des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider, wird im neu gegründeten Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) wieder an vorderster Front tätig sein. Der 45-Jährige übernimmt ab sofort die Funktion des BZÖ-Kommunikationschefs. Der frühere Journalist gehört seit 1994 zu den engsten Vertrauten Haiders. Noch vor der Matura, die er 1979 ablegte, begann er als freier Mitarbeiter im ORF-Landesstudio Kärnten, wo er bis 1983 regelmäßig mitarbeitete. 1983 heuerte er bei der "Kronen Zeitung" in Kärnten an und blieb bis 1990. Danach wechselte er zur "Neuen AZ" nach Wien. Als die Zeitung eingestellt wurde, arbeitete er zwei Jahre lang beim "New Business" und dann ein Jahr im "Erb-Verlag". Sein Einstieg in die Politik erfolgte 1994 als "Presse- und Mediensprecher bei Jörg Haider", wie er erklärt. (APA/red)

foto: apa/schneider