Das Inserat war zuvor von Csörgits in einer Presseaussendung massiv kritisiert worden: In dem Inserat "wird der weibliche Körper einzig als Sexobjekt dargestellt". "Nackte Frauenbeine und ein nackter Po schlängeln sich durchs Bild." Im Text wird darauf verwiesen, dass Böhler-Uddeholm Bandstahl "so dünn auswalzen kann, dass man durch den Edelstahl fast Zeitung lesen kann" und diese "superfeinen" Dünnbandfolien auch bei "sanft schneidenden Rasierklingen eingesetzt werden".
Rasierklingen
Dieser Hinweis verschlimmere das Ganze noch, so Csörgits. "Durch Bild und Text wird eindeutig die Möglichkeit der Verletzung des Körpers durch die Rasierklingen angedeutet." Rasierklingen seien sicher nicht das Hauptgeschäft des Edelstahl-Konzerns. Csörgits: "Und wenn Böhler-Uddeholm unbedingt mit Rasierklingen werben will, warum zeigen sie dann nicht ein bärtiges Männergesicht?"