Der Bundeskanzler betonte, dass es seine Aufgabe sei, eine "stabile Regierung und eine handlungsfähige Mehrheit im Parlament" zu garantieren. Der Koalitionspartner habe ihm das auch garantiert und er gehe davon aus, dass dies auch möglich sei, sagte Schüssel. Er kündigte an, vom Koalitionspartner dafür "Sicherheiten einfordern" zu wollen. Welche Sicherheiten dies sein könnten, darüber werde man intern diskutieren. Schüssel betonte, dass es nicht seine Ambition sei, alle zwei Jahre zu Neuwahlen zu rufen. Gleichzeitig stellte der Bundeskanzler aber auch klar, dass der Schritt der FPÖ-Führung "schwerwiegende Konsequenzen" haben könne.
Zusammenarbeit mit Haider kein Problem
Auf die Frage, ob nun noch die FPÖ oder die BZÖ sein Koalitionspartner sei, sagte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, sein Koalitionspartner seien Menschen. Das Abkommen sei 2002 von rund 20 Personen unterschrieben worden und gelte weiter.