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Wasser aufdrehen, Augen schließen und – entweder aufwachen oder sich beruhigen: Beides ist möglich.

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Es ist – zugegeben – keine weltbewegende Frage. Und doch wird sie immer wieder hitzig diskutiert. Zum Beispiel dann, wenn Freunde zusammen auf Urlaub fahren und sich im gemeinsam gemieteten Ferienhaus in der Früh eine Schlange vor dem Badezimmer bildet.

Die Fraktionen sind klar abgegrenzt. Morgenduscher sagen, sie würden ohne das Wasser einfach nicht aufwachen. Die ganz Tapferen lassen sogar kaltes Nass über ihre Körper laufen und sagen dann cool: "Alles nur eine Gewohnheitsfrage."

Die Abendduscher haben aber auch eine ganze Reihe von guten Argumenten. Etwa jenes, dass sie niemals schmutzig ins Bett gehen könnten, dass eine abendlich warme Dusche einen besser einschlafen lässt und dass sie morgens wirklich jede Sekunde im Bett auskosten wollen. Duschen kostet zu viel Zeit.

Auch auf der Website der "New York Times" wird dieses Thema gerade heftig diskutiert. Dort wird der Dermatologe Gary Goldberg zitiert, der meint, dass es in dieser Frage kein besser und schlechter geben kann. Sein Rat: Wer nicht länger als fünf bis zehn Minuten mit lauwarmem Wasser duscht, kann nichts falsch machen – morgens wie abends und sogar beides sei auch okay. Vorausgesetzt: nicht zu viel Seife. Sie trocknet, so wie heißes Wasser auch, die Haut stark aus.

Wie darf das Wasser auf Ihre Haut?

Welcher Duschtypus sind Sie? Und was sind die Argumente für das Duschen als Auftakt oder Ausklang des Tages? Wie stehen Sie zu kaltem Wasser? Und verwenden Sie unter Umständen zu viel Seife, die die Haut austrocknen lässt? Oder ist Baden sowieso die bessere Lösung? (pok, 12.1.2018)