Für den Fahrer eines Klein-Lkws kam jede Hilfe zu spät.

Foto: APA/FREIWILLIGE STADTFEUERWEHR EISENSTADT

Wulkaprodersdorf – Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Klein-Lkws auf der Südostautobahn (A3) im Bezirk Eisenstadt-Umgebung ist in der Nacht auf Donnerstag ein Mann gestorben. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall, bei dem zwei Männer schwer verletzt wurden, im Bereich der Umfahrung Wulkaprodersdorf. Ein nachkommendes Auto krachte in eines der Wracks, die vier Pkw-Insassen blieben unverletzt.

Zu dem Unfall kam es, als ein 29-jähriger Lenker aus Ungarn mit seinem Klein-Lkw aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Er krachte dabei frontal gegen den Kleinlaster eines 48-jährigen Landsmannes, der Richtung Wien fuhr.

Alarmierung um 0.05 Uhr

Für den 48-Jährigen, der im Fahrzeug eingeklemmt wurde, kam jede Hilfe zu spät. Sein 36-jähriger Beifahrer und der 29-jährige Lenker des zweiten Klein-Lkws wurden mit schweren Verletzungen in Spitäler nach Baden und Eisenstadt gebracht.

Laut Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland erfolgte die Alarmierung der ersten Rettungskräfte um 0.05 Uhr. Zwei Notarzt- und zwei Rettungswägen sowie ein praktischer Arzt waren an Ort und Stelle im Einsatz. Die Feuerwehren Siegendorf, Wulkaprodersdorf und Eisenstadt rückten zu Bergungs- und Aufräumarbeiten aus. Auch der 29-Jährige musste mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Kleintransporter befreit werden.

Obduktion angeordnet

Beide verunglückten Klein-Lkws wurden von der Stadtfeuerwehr Eisenstadt mithilfe eines Krans geborgen und gesichert abgestellt. Starker Regen erschwerte die Bergungsarbeiten.

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt ordnete eine Obduktion des 48-jährigen Unfallopfers an. Beide Kleintransporter wurden sichergestellt, sie sollen von einem Sachverständigen untersucht werden. Die A3 war im Bereich der Unfallstelle bis 6.05 Uhr gesperrt. (APA, 28.12.2017)