Bild nicht mehr verfügbar.

Seit drei Wochen gibt es apokalyptische Bilder aus Kalifornien.

Foto: AP/Mike Eliason

Bild nicht mehr verfügbar.

Das Thomas-Feuer gilt nun offiziell als das größte in der Geschichte des Bundesstaats.

Foto: AP/Jae C. Hong

Los Angeles (Kalifornien) – Das seit knapp drei Wochen wütende Buschfeuer in Kalifornien hat sich zum größten in der Geschichte des US-Bundesstaates entwickelt. Die Flammen des sogenannten Thomas-Feuers in den Bezirken Ventura und Santa Barbara nördlich von Los Angeles haben mittlerweile eine Fläche von 273.400 Acres (1.106 km2) erreicht, wie die kalifornische Feuerwehr am Freitagabend (Ortszeit) auf Twitter mitteilte.

Der bisher größte registrierte Flächenbrand in Kalifornien (seit Aufzeichnungen im Jahr 1932) vernichtete im Oktober 2003 im Bezirk San Diego eine Fläche von mehr als 1105 Quadratkilometern. Fast 3000 Gebäude brannten damals ab, 15 Menschen kamen ums Leben.

Die Feuerwehr hatte zuletzt langsam die Oberhand über den seit Anfang Dezember wütenden Flächenbrand nahe Santa Barbara gewonnen. Das Feuer sei zu 65 Prozent eingedämmt, hieß es am Freitag. Die Räumungsbefehle für Anrainer in den Brandgebieten waren bereits aufgehoben worden. Zeitweise waren Zehntausende Menschen vor den Flammen auf der Flucht.

Bei starken Winden und extremer Trockenheit waren die Flammen Anfang Dezember in der Nähe der Thomas-Aquinas-Hochschule nahe der Ortschaft Santa Paula ausgebrochen. Die Feuerwehr sprach seither von dem Thomas-Feuer. Die Ursache für den Brand wird noch untersucht. (APA, 23.12.2017)