Stirbt eine Person aus dem näheren Umfeld, bleibt neben großer Trauer – oder Erleichterung – oft das Gefühl zurück, dass vieles ungesagt blieb, und zwar auf beiden Seiten. Und so entsteht das große Bedürfnis, noch einmal die Möglichkeit zu haben, ein letztes Gespräch mit dem Verstorbenen führen zu können. Doch was ist dabei wichtiger: das, was man selbst noch unbedingt loswerden will, oder das, was man so gerne noch hören möchte? Max Frisch formuliert in seinem Buch "Fragebogen" dazu folgende Frage:
Jeden Montag stellen wir Ihnen eine Frage, die Sie im Forum diskutieren können. Welchen Zugang Sie bei der Beantwortung wählen, pragmatisch, theoretisch, emotional oder persönlich, bleibt Ihnen überlassen. Wie würden Sie diese Montagsfrage für sich beantworten? (aan, 18.12.2017)