Andreas Beck, hier bei einem Gespräch mit dem STANDARD im Jahr 2011.

Foto: Heribert Corn

München – Der Regisseur und Dramaturg Andreas Beck (52) wird neuer Intendant des Münchner Residenztheaters. Die bayerische Staatsregierung stimmte am Dienstag dem Berufungsvorschlag von Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) zu.

Das Residenztheater – auch Bayerisches Staatsschauspiel genannt – gilt als eines der bedeutendsten Sprechtheater Deutschlands und ist eines der bayerischen Staatstheater. Es hat neben dem Haupthaus zwei weitere Spielstätten: den Marstall und das Cuvilliéstheater.

Beck ist derzeit noch Direktor des Theaters Basel. Er gilt als Förderer zeitgenössischer Autoren und bescherte dem Dreispartenhaus Zuwächse bei der Auslastung und den Zuschauerzahlen. Zuvor leitete er bis 2015 das Wiener Schauspielhaus. In München wird Beck am 1. September 2019 erwartet, um die Nachfolge von Martin Kušej anzutreten, der dann ans Wiener Burgtheater wechselt.

Das "Resi" in München ist Beck bereits vertraut. Von 1994 bis 1998 war er dort schon einmal als Dramaturg tätig. (APA, dpa, 12.12.2017)