UPC könnte bald neue Eigentümer bekommen.

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Wien – Ausgelöst durch Medienberichte brodelt in der Telekombranche derzeit die Gerüchteküche. Berichten zufolge will der UPC-Besitzer Liberty Global sein Kabelnetzgeschäft in der Schweiz und in Österreich verkaufen. Mit dem Deal will sich das Unternehmen für eine Fusion mit dem britischen Telekomriesen Vodafone schmücken, so Meldungen. Gegenüber dem STANDARD wollte UPC "Spekulationen nicht kommentieren".

Als mögliche Käufer für UPC Österreich werden derzeit heimische Mobilfunker gehandelt. Insbesondere T-Mobile wird Interesse nachgesagt. Das Unternehmen wollte dazu allerdings keinen Kommentar abgeben. Der Verkauf von UPC Österreich könnte den Markt hierzulande auf den Kopf stellen.

Verhandlungen laufen schon länger

Die Verhandlungen über eine Fusion zwischen Liberty Global und Vodafone sollen schon seit einiger Zeit laufen. UPC hat in Österreich 450.000 Internet-, 56.000 Mobilfunk- und 468.000 Kabel-TV-Nutzer. (red, 30.11.2017)