Arbeiten und Studieren, eine Herausforderung für viele Studierende. Wie geht es Ihnen dabei?

Foto: Christian Fischer

Wer neben dem Studium arbeitet, braucht in der Regel länger, um das Studium abzuschließen. Lehrveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht und Prüfungen sind während der Arbeitszeit nicht immer leicht unterzubringen, und daher sind Studierende auf Lehrveranstaltungen geblockt am Wochenende oder am Abend angewiesen. Doch nicht immer ist das Angebot ausreichend, um das Studium in Mindestzeit zu absolvieren.

Finanziell waren erwerbstätige Studierende zumindest insofern entlastet, als sie keine Studiengebühren zahlen mussten. Der Verfassungsgerichtshof hat diese Gebührenbefreiung aufgehoben. Wird das Gesetz bis 30. Juni 2018 nicht repariert, läuft der Paragraf ohne Nachfolgeregelung aus, was bedeutet, dass Studierende, die aufgrund ihrer Erwerbstätigkeit die Mindeststudienzeit und Toleranzsemester überschreiten, in Zukunft Studiengebühren zahlen müssen.

Langzeitstudent = faul: Diese Gleichung stimmt nicht

Die STANDARD-Community berichtet über ihre Erfahrungen damit, Studium und Arbeit unter einen Hut zu bringen:

Finanzielle Gründe machen für User "Lemur13" die Erwerbstätigkeit während des Studiums notwendig:

Berufserfahrung konnte User "Ihre Rechtschreibung" auf diese Art sammeln, allerdings war die Freizeit sehr rar:

User "cruiser" führt die lange Studienzeit auf Erwerbstätigkeit und Studiengebühren zurück:

Studierende werden so in eine fachfremde Arbeit gedrängt, schreibt User "665":

Entscheiden zwischen Studienabschluss und Arbeit musste sich User "paraabnormal":

Studiengebühren hätten den Abbruch des Studiums für User "Monkey_King" bedeutet:

Viele Opfer bringt User "ContraVers" auch ohne Studiengebühren schon:

Wie finanzieren Sie Ihr Studium?

Wie bringen Sie Arbeit und Studium unter einen Hut? Welche Regelung würden Sie sich für erwerbstätige Studierende wünschen? (haju, 14.11.2017)