Medienmanager 2017: Markus Breitenecker

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Wien – Markus Breitenecker wird heuer vom Branchenmagazin "Der österreichische Journalist" zum Medienmanager des Jahres ausgerufen. "Weil er Leidenschaft, Leadership, Visionen und Chuzpe so mischt, dass man ihm sogar zutraut, den Kampf gegen Google & Co gewinnen zu können", begründet das Blatt die Auszeichnung des ProSiebenSat1Puls4-Geschäftsführers, der schon 2013 mit dem Titel geehrt worden war.

Lob streut ihm der "Journalist" in seiner Aussendung vom Dienstag insbesondere für "die Übernahme des maroden Konkurrenten ATV" diesen Frühling. Das "sichert nicht nur viele journalistische Arbeitsplätze, sondern hat sogar in der vergangenen Wahlentscheidung mitgeholfen, das Medium Fernsehen wieder zum Leitmedium der politischen Auseinandersetzung zu machen", heißt es. Insgesamt habe Breitenecker mit seiner Sendergruppe eine "starke private Medienmacht" in Österreich und da "vor allem eine neue Public-Value-Schiene" etabliert, die junge Zielgruppen erreiche und dort sogar dem ORF den Rang ablaufe.

"Grundlage für Journalismus"

Das Branchenblatt zeichnet jedes Jahr einen Medienmanager oder Verleger aus, "der durch seine Tätigkeit die Grundlage für Journalismus fördert und damit zugleich einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leistet", heißt es. "Guter Journalismus braucht zwingend gutes Management. Das wollen wir mit dieser Auszeichnung deutlich machen und zugleich die Arbeit außergewöhnlicher Medienmanager wertschätzen", so "Journalist"-Herausgeber Johann Oberauer.

Vergangenes Jahr hatte Gerhard Riedler, damals Mediaprint, den Titel erhalten. Die Laudatio hielt bei der Preisverleihung übrigens Breitenecker. (APA, 7.11.2017)