Hunderte Flüchtlinge konnten gerettet werden.

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Rom – Die italienische Küstenwache hat im Rahmen der EU-Marinemission "Sophia" rund 900 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Bei den acht Rettungseinsätzen vor der libyschen Küste wurden in einem der Schlauchboote sieben tote Migranten gefunden, wie die Küstenwache am Mittwoch mitteilte. Die Nationalität der Toten war zunächst unklar, sie wurden an Bord eines Marineschiffs gebracht.

Die Zahl der bei Einsätzen zwischen Juli und November nach Italien gebrachten Flüchtlinge hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 70 Prozent verringert. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration kamen fast 150.000 Menschen zwischen Jänner und Oktober über das Mittelmeer nach Europa; mindestens 2.826 starben auf der Überfahrt oder sind vermisst. (APA, 2.11.2017)