Mehr als 100 Elektro-Wagen sollen angeschafft werden, erklärte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

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St. Pölten – Das Land Niederösterreich will bis zum Jahr 2020 rund 20 Prozent seines Fuhrparks auf E-Mobilität umstellen. Derzeit sind im Landesdienst 55 E-Autos im Betrieb, durch eine gemeinsame Beschaffungsaktion mit Gemeinden und nahestehenden Institutionen sollen mehr als 100 Elektro-Wagen angeschafft werden, gab Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Dienstag bekannt.

Gemeinden und Institutionen seien eingeladen, sich an der Ausschreibung zu beteiligen: "Wir gehen von einem Einsparungspotenzial von einer Million Euro aus", so Mikl-Leitner laut einer Aussendung. Dieses ergebe sich durch billigere Preise und eine günstigere Wartung.

Das Bundesland sei beim Thema E-Mobilität "gut aufgestellt", verwies Mikl-Leitner auf derzeit 500 Ladestationen, davon 37 Schnell-Ladestationen, für rund 3.700 zugelassene E-Autos im Land. In Oberösterreich gebe es derzeit rund 2.850 und in der Steiermark rund 2.650 E-Autos.

Mit Elektro-Autos sei es möglich, "Geld zu sparen und auch etwas Gutes für den Klimaschutz zu tun", sagte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). Er betonte aber auch, dass im Sinne einer Gesamtstrategie Elektro-Mobilität "nur dann Sinn macht, wenn man so wie wir in Niederösterreich 104 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbarer Energie erzeugt." (APA, 31.10.2017)